sichfügenheißtlügen

SLIME im Haus der Jugend. Was wie ein Paradoxon klingt, ergibt spätestens beim ersten Ton, bei der ersten gesungenen Liedtext-Zeile, plötzlich Sinn. Viele, die nicht mehr ganz 16 sind, waren sofort wieder wütend statt altersmilde. Was mich gefreut hat, waren die jungen Konzertbesucher. Ein Segen, dass SLIME noch immer alle Altersgruppen erreichen.

Vor dieser Zeitreise betraten zunächst Schmeisig – die, wie ich sie beschreiben würde: Redneck-Flamenco-Coverband aus Köln – die Bühne. Sie hüllten das Publikum in eine kuschelige Punk-Decke um es dann an die Band des Abends zu übergeben.

Das Konzert war ein Ritt mit den obligatorischen Klassikern, aber auch Stücke der neuen Platte “Hier und jetzt” standen auf der Setlist. In familiärer Atmotphäre wurde gesungen, mitgewippt, getanzt und getrunken was das Zeug hielt.

Nach dem Konzert gab es noch eine Aftershow-Party mit handverlesener Musik. Wer seine letzten Energiereserven noch nicht beim Konzert verpulvert hat, konnte sich hier zu Punk und Ska bewegen und sich mit schönen Menschen unterhalten.

SLIME sind weiterhin auf Tour. Die Termine findet Ihr hier.